Immobilienmakler werden

Die Tätigkeiten von einem Immobilienmakler sind recht vielfältig, denn es geht vor allem darum, einen Bestand an Objekten zu verwalten und potenzielle Kunden dafür zu gewinnen. Ein Schwerpunkt liegt vor allem im Bereich der Beratung. Diesen Berufszweig können sowohl Berufsanfänger, wie auch Quereinsteiger ausüben. Eine spezielle Ausbildung oder gar ein Studium sind dafür nicht vorgeschrieben. Allerdings bedarf es ein hohes Maß an Fachwissen, weil dieser Markt hart umkämpft ist. Wichtig ist dabei eine Maklererlaubnis von der ansässigen Behörde.


Eine Maklererlaubnis muss vorliegen

Um Immobilienmakler werden zu können, muss eine gültige Maklererlaubnis vorliegen. Dazu ist es wichtig, ein hohes Maß an Zuverlässigkeit zu besitzen. Zudem dürfen in den letzten fünf Jahren keine Vorstrafen vorliegen. Soll die Tätigkeit als Makler in einer Selbstständigkeit ausgeübt werden, muss auch ein Gewerbeschein beantragt werden.


Fachwissen ist gefragt

Um als Makler tätig zu sein, bedarf es neben einem hohen Fachwissen auch einer aktiven Kommunikation. Zudem sind Ortskenntnisse sehr wichtig, besonders die aktuelle Entwicklung am Markt. Das Fachwissen muss vor allem im Bereich Vertrags- und Mietrecht liegen. Aber auch Kenntnisse über das Notar- und Baurecht sind wichtig. Zudem sollte der Makler sich regelmäßig über Gesetzesänderungen auf dem Laufenden halten. Weil die Nachfrage nach Immobilien aufgrund geringer Zinsen sehr hoch ist, sollte auch ein fundiertes Wissen über Finanzierungen und Steuern vorhanden sein. Umfangreiches Fachwissen lässt sich zum Beispiel durch eine Ausbildung zum Immobilienfachwirt erlernen. Auch besteht die Möglichkeit ein Studium mit dem Schwertpunkt auf das Wohnungs- und Grundstückswesen abzulegen. Zudem gibt es zahlreiche Anbieter, die als zertifizierter Weiterbildungsträger agieren und umfangreiches Wissen vermitteln können.


Flexibilität ist gefragt

Um Immobilienmakler werden zu wollen, ist neben einer hohen Flexibilität auch viel Einfühlvermögen notwendig. Der Makler muss dabei den Kunden beraten und auf die Wünsche eingehen. Besonders im Bereich der Vorbereitung muss viel Energie gesteckt werden. Feste Arbeitszeiten passen hier gar nicht in das Berufsbild, weil zum Beispiel ein Besichtigungstermin für eine Immobilie auch am Wochenende stattfinden kann. Gegenüber den Kunden ist es wichtig, offen und ehrlich aufzutreten. Zudem muss der Makler immer ein offenes Ohr haben. Bei den Kunden wird zwischen Privat- und Geschäftskunden unterschieden, daher ist es manchmal ratsam, sich auf einen bestimmten Personenkreis zu spezialisieren. Insgesamt betrachtet ist das Berufsfeld des Maklers sehr attraktiv, da dieser nicht nur als Berater, sondern auch als Vertrauensperson agiert.

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